Mehrere Jahre ruhte der Kreispräventionsrat im Landkreis Holzminden; einige Gemeinden und der Landkreis waren sich uneins, ob Gemeinden einen eigenen Präventionsrat gründen sollten oder ob nur der Landkreis einen für das gesamte Gebiet. Die Samtgemeinde Eschershausen-Stadtoldendorf zum Beispiel hatte einen, bereits seit zehn Jahren, andere Samt-/Gemeinden eben nicht.
Nun lud die Landrätin zur Auftaktveranstaltung für die (Wieder)Belebung eines Kreispräventionsrates ein. Mit Frederick Groeger-Roth vom Landespräventionsrat Niedersachsen hatte sie einen engagierten Fachmann geholt. Er verdeutlichte den zahlreich erschienenen Vertretern von Gemeinden, sozialen Organisationen und Hilfeeinrichtungen, wie eben auch dem WEISSEN RING, die erhebliche Bedeutung eines Netzwerkes für die Prävention und auch für Opferhilfe.
Die Organisationen stellten vor den Vorträgen sich auf einem „Markt der Möglichkeiten“ dar. Der WEISSE RING Holzminden war vertreten durch den Aussenstellenleiter Werner Friedrich und Hans Peter Sawatzki, zuständig für Öffentlichkeitsarbeit. Alle Beteiligten stimmten nach den lockeren Rundgängen zwischen den Ständen überein, dass es gut war, sich zu treffen, (wieder) kennenzulernen und auszutauschen. Sie sehen solchen Treffen in der Institution Kreispräventionsrat, aber genauso wichtig in den Samt-/Gemeindepräventionsräten, mit Hoffnung entgegen.