WEISSER RING auch in der Arbeitswelt
Der WEISSE RING Holzminden hatte am 1. Mai die Möglichkeit, sich auf dem Marktplatz in Holzminden zu präsentieren.
Zwar sind die ehrenamtlich Tätigen der Opferhilfeorganisation im Wesentlichen mit der Beratung und Unterstützung als Folge von „echten“ Kriminalfällen tätig. Jedoch ist in der Präventionsarbeit nun vermehrt auf Bereiche zu achten, in denen es um Hass und Hetze bis hin zu verbalen und körperlichen Angriffen gegenüber Beschäftigten in geschäftlichen und öffentlichen Bereichen geht.
Nach wie vor stehen bei der Opferhilfearbeit Betrugsdelikte sowie psychische und körperliche Gewalt bzw. Drohungen in persönlichen Beziehungen im Vordergrund. Daher wurden am Stand des WEISSEN RINGS überwiegend allgemeine Tipps und Hinweise auf seine kostenlosen Hilfemöglichkeiten gegeben.
„Man soll wissen, dass man uns hier hat“, erklärten Manuela Schäfer, Katja Schmidt und Christel Koch den Besuchern auf dem Markt. Foto: WEISSER RING
Den Opfern zuhören, zu Polizei, Gerichten und Behörden zu begleiten, bei Opferentschädigungsanträgen zu helfen oder auch mit kurzfristigen finanziellen Beträgen zu unterstützen, zählen zu den wesentlichen Aufgaben des WEISSEN RINGS seit fast 50 Jahren. Zudem rückt immer stärker die vorbeugende Aufklärung in den Vordergrund.
Erreichbar ist der WEISSE RING telefonisch unter der bundesweiten und kostenfreien Telefonnummer 116 006, persönlich vor Ort, per Internet unter www.weisser-ring.de sowie über die sozialen Medien. Beratungen erfolgen streng vertraulich, kostenlos und auf Wunsch auch anonym. Der WEISSE RING finanziert sich ganz überwiegend aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden.